Vorteile

Neue Ansprüche an Begrünungen

Um die lokaltypische Vielfalt und Zusammensetzung von Flora und Fauna im Einklang mit der internationalen Biodiversitätskonvention und des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG Art. 23) zu schützen, sind Behörden, verantwortungsbewusste Bauunternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros aufgefordert, die heute bereitstehenden Möglichkeiten zur Begrünungen mit gebietseigenem (autochthonem) Saatgut zu nutzen.

Ö+L GmbH arbeitet konsequent mit direkt geerntetem, lokalen Saatgut, stellt die Mischungen und Methoden spezifisch für das jeweilige Projekt zusammen und kombiniert sie nötigenfalls mit gezielten Erosionsschutzmassnahmen.

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Mit autochthonem HoloSem-Saatgut angesäte Strassenböschungen, 5 Jahre nach der Ansaat

Die Vorteile unserer naturnahen Begrünungsverfahren auf einen Blick:

  • Wir garantieren höchste Qualität
    Naturnahe Begrünungen sind in der Ausführung anspruchsvoll. Denn jede Situation erfordert angepasste Lösungen. Mit unseren Forschungsresultaten und einer laufenden Evaluation unserer Ansaaten sichern wir eine optimale Ausführung. Wir garantieren schriftlich höchste Qualität betreffend Erosionsschutz, Artenvielfalt und Ästhetik.
  • Unsere Begrünungen entsprechen der internationalen Biodiversitätskonvention
    Das HoloSem®-Heugrassaatverfahren erfüllt die in Zukunft wichtiger werdenden Vorgaben der Konvention zur Erhaltung der genetischen Vielfalt sowie des Natur- und Heimatschutzgesetzes. Denn sie nutzt im Gegensatz zu Vermehrungssaatgut ausschliesslich lokale Ökotypen und damit den lokaltypischen Genpool.
  • Optimaler kurz- wie langfristigen Erosionsschutz
    Die von uns praktizierten naturnahen Begrünungen, insbesondere das von uns entwickelte HoloSem®-Verfahren, schützt den Boden optimal vor Niederschlägen und Erosion. Auch langfristig stabilisiert die entstehende Vegetation mit ihren vielfältigen Durchwurzelungstypen den Boden besser als Pflanzenbestände aus konventionellem, nicht optimal an den Standort angepasstem Saatgut.
  • Nutzung und Wertschätzung lokaler Ressourcen
    Beim HoloSem® -Verfahren stammt das Saatgut aus den artenreichsten Wiesen der Region. Wir arbeiten mit deren Bewirtschaftern eng zusammen. So tragen wir zur Wertschätzung der – wenig ertragreichen und deshalb vielfach wenig geliebten – artenreichen Wiesen in der Landwirtschaft bei.
  • Geringe Pflegekosten
    Die von uns etablierten artenreichen Pflanzenbestände weisen eine besonders geringe Wüchsigkeit auf. Dadurch ist auch der Pflegeaufwand gering.
  • Überall vor Ort
    Über unser Netzwerk Naturnahe Begrünungen sind unsere Partner immer in Ihrer Nähe. Damit stellen wir eine flexible, unbürokratische, individuelle Realisierung Ihrer Begrünung sicher. Zugleich bleibt ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung in der Region.
  • Alles aus einer Hand
    Wir offerieren ein flexibles, einzigartig umfassendes, kundenfreundliches Gesamtpaket, das baukastenartig Begrünungen von der Planung bis zur langfristigen Pflege aus einer Hand anbietet.
  • Naturnahe Begrünungen liegen im öffentlichen Trend für mehr Natur
    Denn sie schaffen arten- und blumenreiche Flächen mit standorttypischer Arten- und Ökotypen-Zusammensetzung. An diesen Kriterien werden in Zukunft grössere Begrünungen in der freien Landschaft gemessen. Unser HoloSem®-Verfahren setzt auch in dieser Hinsicht neue Massstäbe.

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Auch auf Grossbaustellen immer gefragter: Die Überdachung des Forschungs-Grosslasers beim PSI Würenlingen wurde vollständig mit autochthonem HoloSem-Saatgut begrünt. Quelle: PSI

Begrünung nicht gleich Begrünung

Mit dem Ziel, möglichst rasch einen Pflanzenbewuchs vorweisen zu können, werden bei konventionellen Begrünungen schnell wachsende Arten oder Sorten eingesetzt, die in der Region nicht heimisch sind. So entsteht ein Pflanzenbestand, der ungenügend an die lokalen Bedingungen angepasst ist und nach einigen Jahren zu einer instabilen Vegetation führen kann, die ungenügenden Erosionsschutz bietet. Häufig resultieren daraus auch gravierende negative Auswirkungen auf die lokale Artenvielfalt, weil sich die eingeführten Pflanzenarten und -typen mit den lokal vorkommenden Ökotypen einkreuzen oder in der Region gar nicht vorkommen (Florenverfälschung, Neophytenproblematik).